Kurzfristig belasten alte und neue Krisen sowohl den Bitcoin als auch den gesamten Kryptomarkt. Weltweit wächst aber die Adoption und damit das Kurspotenzial. Das müssen Krypto-Anleger jetzt wissen
Bisher sind die Versuche von Bitcoin, die Marke von 28 000 Dollar nachhaltig zu überspringen, mehrfach gescheitert. Eine positive Entwicklung bleibt aktuell eher unwahrscheinlich in Anbetracht der weltweiten Großkrisen. Nun ist nach dem massiven Angriff auf Israel eine weitere hinzugekommen, deren Auswirkungen noch kaum überschaubar sind. Die zunehmende weltweite Adoption des Kryptobereichs bei traditionellen Finanzanlegern zeigt aber das sehr große langfristige Kurspotenzial.
Denn diese Adoption schreitet trotz des regulatorischen Gegenwinds in den USA und des anhaltenden Kryptowinters weiter voran. Interessant ist dabei, dass nun auch verstärkt Kryptoplattformen den Aktienhandel integrieren. Vorher waren es umgekehrt die Onlinebroker, die den Kryptohandel in ihren bestehenden Aktienhandel eingliederten. Der Vorreiter beim Kryptohandel in Deutschland ist Bison, eine hundertprozentige Tochter der Stuttgarter Börse. Bison bietet seit diesem Jahr auch den Handel von Aktien und ETFs an. Auf diesen Trend springen nun zunehmend die Kryptobörsen auf. Die führende US-Kryptobörse Kraken baut ihr Geschäft in Europa aus und hat gerade Lizenzen für den Kryptohandel in Spanien und Irland erhalten. Nun wird die Erweiterung des Angebots auf den Aktienhandel für 2024 geplant. Dabei sollen zunächst in den USA und in Großbritannien gehandelte Aktien angeboten werden. Die Zusammenführung von Aktien- und Kryptohandel auf einer gemeinsamen Handelsplattform wird die Krypto-Adoption weiter verstärken.
Kryptowährungen immer akzeptierter
In Deutschland ist die Börse Stuttgart wie gesagt Vorreiter beim Handel von Kryptowerten. Mit der Bison App und der Börse Stuttgart Digital Exchange (BSDEX) bietet sie seit Jahren einfache Handelsplattformen für deutsche Anleger. Auch an den Nachteilen gegenüber internationalen Kryptobörsen wird gearbeitet. Soplanen die Stuttgarter nun den Start von Staking-Diensten, die im kommenden Jahr eingeführt werden sollen. Dabei will die Börse vor allem bei der Sicherheitpunkten und den Nutzern einen umfassenden Versicherungsschutz für ihre eingesetzten Kryptoeinlagen bieten. Denn das Staking ist aufgrund attraktiver Renditen zum einen zwar sehr lukrativ, zum anderen aber wegen Bedrohungen durch Hacks nicht ohne Risiko. In Zusammenarbeit mit dem führenden Rückversicherungsunternehmen Munich Re wurde eine spezielle Versicherungslösung entwickelt. Diese soll den Kunden Sicherheit bei der Nutzung des neuen Staking-Diensts bieten.
Auch jenseits des Finanzsektors wird Krypto immer sichtbarer. So hat die Lufthansa NFTs in ihr Treuepunkteprogramm Uptrip integriert. Die Non Fungible Token laufen auf dem Polygon-Netzwerk und ermöglichen es Flugreisenden, mit einer App die Bordkarten zu scannen und dann gegen digitale Sammelkarten einzutauschen. Diese NFTs können über eigene Wallets wie Metamask geprägt, übertragen und gehandelt werden. Vielflieger können so bei Vervollständigung einer bestimmten Kollektion ihre NFTs gegen Belohnungen wie Upgrades oder Bonusmeilen eintauschen. Damit will die Lufthansa Technologien aus dem Web3 für das Unternehmen nutzen.
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Innerhalb kurzer Zeit sind Kryptowährungen zu einer viel diskutierten Anlageform geworden. In dem hochvolatilen Markt waren es bisher allerdings eher die risikofreudigen Anleger, die in Bitcoin und Co investiert waren. Die weltweite Nutzung von Kryptowährungen hat laut UNCTAD während der Covid-19-Pandemie aber exponentiell zugenommen und die Anzahl der Kryptonutzer von aktuell rund 257 Millionen soll bis 2027 auf 350 Millionen ansteigen. Gleichzeitig investieren auch immer mehr Unternehmen in den Kryptobereich. Grund genug für die Redaktion von BÖRSE ONLINE, jetzt ein entsprechendes Finanzprodukt für kryptointeressierte Anleger in ihre Indexwelt aufzunehmen. Im Best of Krypto Index befinden sich die 10 größten Krypto-Coins, bewertet nach ihrer Marktkapitalisierung
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